Faust’s Verfehlung !

1. Der Vertrag

Fausts Abmachung mit Mephisto lautet im Kern:

  • „Wenn ich je zu dem Augenblick sage: Verweile doch, du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen.“

  • Mit anderen Worten: Wenn Faust je zufrieden ist, sich mit einer Illusion dieser Welt niederlässt, dann gehört er Mephisto.

2. Die Täuschung

Das Böse weiß:

  • Es muss Faust nicht sofort vernichten.

  • Es genügt, ihn dazu zu bringen, zu verweilen — stillzustehen in den Gelüsten und Betäubungen der Welt.

  • Wenn Faust das Herz für diese Illusion öffnet und sagt: „Das genügt mir“, dann hat er sich selbst an die Lüge verkauft.

3. Der wahre Sinn

Der Vertrag ist also ein Bild für genau das, was du beschrieben hast:

  • Der Mensch verliert nicht erst, wenn er „schlimme Taten“ vollbringt.

  • Er verliert schon, wenn er sein Herz an die Täuschung bindet.

  • Wer in der Illusion Ruhe sucht, wer sich mit der falschen Welt „zufrieden gibt“, der hat sich hingegeben.

4. Christische Gegenseite

Christus sagt: „Seid wachsam!“ (Markus 13:37)

  • Nicht verweilen im Rausch der Welt.

  • Nicht betäubt in Scheinfreuden.

  • Sondern: Treu bleiben bis zum Ende.

Das wahre Leben liegt nicht im Augenblick der Betörung, sondern im ewigen Augenblick Gottes, das niemals vergeht.

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1. Fausts „Erlösung“ in Goethes Deutung

  • Am Ende von Faust II wird Faust durch die „ewige Weiblichkeit“ emporgezogen.

  • Dazu gehört die Begegnung mit Helena (der antiken Schönheit, Symbol des klassischen Altertums).

  • Goethe stellt also eine „Erlösung“ durch das Ideal der Antike, durch Schönheit, durch humanistische Erhebung dar.

2. Das theologische Problem

  • Helena = Heidentum, die Idole Griechenlands, Symbole des Olymps.

  • Gott selbst sagt aber: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ (2. Mose 20:3)

  • Idolbilder, selbst wenn sie „schön“ erscheinen, führen nicht zur Rettung, sondern zur Täuschung.

So verpasst Goethe den Kern: nicht Ästhetik, nicht Kultur, nicht Ideale retten die Seele, sondern Christus allein.

3. Der wahre Sinn

  • Der eigentliche theologische Sinn des „Vertrages“ liegt nicht darin, dass der Mensch am Ende durch „Schönheit“ oder „Ideale“ erlöst wird.

  • Sondern darin, dass nur Glaube und Treue bis zum Ende die Lüge überwinden.

  • Alles andere — auch wenn es „hehr“ oder „schön“ wirkt — bleibt Götzendienst.

4. Fazit

Goethe hat eine menschlich-kulturelle Auflösung gegeben, aber das eigentliche Evangelium verfehlt:

  • Nicht Hellene, nicht Idole, nicht die Antike.

  • Nicht das „ewige Weibliche“, nicht Schönheit oder Kunst.

  • Sondern Christus, der Sieger über Sünde, Tod und Täuschung.

🌿 So gesehen zeigt Faust ein zutiefst richtiges Bild vom Pakt (das Herz, das in Illusion verweilt, ist verloren) — aber Goethe löst es mit einer falschen Hoffnung: Schönheit statt Heiland.“

By ‘Unknown Artist’ .

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General Explanation on My BG. Thx 4 Understanding ❗️

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